… und wie weh das tut!
Liebe Leser,
ihr seid hier auf einer Homepage der Go&Change – Entwicklungsgemeinschaft für Lebensqualität gelandet.
Vielleicht habt ihr in Print, Funk oder Fernsehen von uns gehört, oder seid durch Freunde und Bekannte auf uns aufmerksam geworden.
Vielleicht kennt ihr uns auch schon eine Weile.
So oder so wollen wir diese Gelegenheit hier nutzen, um euch ein wenig Hintergrundwissen zu uns, unserer Situation und der „Komm, lass reden!“-Idee zur Verfügung zu stellen.
Eine kurze Geschichte von Go&Change
Kai und Felix haben sich, zusammen mit ihren damaligen Freundinnen, Anfang 2015 kennen- und lieben gelernt und schnell die Möglichkeit von gemeinsam gelebten Antworten auf die drängendsten sozialen und individuellen Fragen unserer Zeit erkannt.
Wie schaffen wir es, die künstliche und destruktive Trennung zwischen den Menschen, die zu so viel Leid auf der Erde führt, zu überwinden und so friedlich zusammenzuleben, dass sich die Lebensqualität für alle erhöht?
Schnell wurde klar, dass ihre gelebte Antwort in Gemeinschaft gefunden werden will, und sie gründeten im Sommer 2015 die Go&Change – Entwicklungsgemeinschaft für Lebensqualität.
Dass dieses wunderschöne Vorhaben und insbesondere die beiden wunderschönen Gründer mal einer solchen Diffamierungskampagne ausgesetzt sein werden, sie zu Monstern stilisiert werden und ihr liebevolles Wirken von einigen ehemaligen Mitgliedern in der öffentlichen Wahrnehmung ins genaue Gegenteil verdreht wird, hätte damals keiner auch nur ahnen können – und erst recht nicht, wie weh das tut.
Seitdem, dank Corona, die Verschwörungstheoretiker immer realitätsangebundener werden, während sich die Verschwörungsleugner radikalisieren müssen, werden die dahinterliegenden Mechanismen immer mehr Menschen gewahr.
Doch zurück: Abenteuerlustig, voll mit Idealen und ausgestattet mit einer gewissen Naivität, haben wir damals angefangen unser Zusammensein zu erforschen und immer mehr Menschen sind zu uns gestoßen.
Aus recht losen Treffen im Sommer 2015 draußen am See oder im Park in Leipzig wurde es immer verbindlicher, bis wir eine erste gemeinsamen WG Anfang 2016 in Halle bezogen.
Hier haben wir uns viel Zeit zur Erforschung unseres Miteinanders genommen und Menschen aus ganz Deutschland eingeladen dies mit uns zu tun.
Der Andrang war riesig, sodass wir schon Mitte 2016 anfingen, nach etwas Größerem zu suchen und recht schnell fündig wurden.
Der Kern der regelmäßigen Besucher und Mitgestalter unseres Gemeinschaftslebens ist dann Anfang 2017 ins Kloster nach Lülsfeld gezogen.
Keine Frage, wir gingen und gehen ungewöhnliche Wege, denn was sonst ist im Stande, die tief eingelebten, gesellschaftlichen, familiären und individuellen Strukturen der Trennung und des Gegeneinanders aufzuweichen und in Kontakt zu bringen?!
In den nun bald 7 Jahren im Kloster haben wir auf vielfältigste und intensivste Art geliebt, getrauert, gefeiert, geforscht, gelacht, getanzt, waren wütend, kreativ, verzweifelt und voller Hoffnung.
Wir haben uns ausprobiert, haben Fehler gemacht, Siege errungen, haben ekstatischste Momente zusammen erlebt und sind den grausamsten Abgründen im Menschen begegnet.
Menschen sind bei uns geboren worden, Menschen sind bei uns gestorben, es wurde geheiratet und sich geschieden.
Das Leben hier war und ist voll, es ist ganz, es lässt keinen Bereich aus und berührt so viel der Existenz wie möglich.
Viele Menschen sind in uns erblüht und lieben Seite an Seite seit dem ersten Tag, Andere sind erst später dazu gestoßen, sind aber nicht weniger Bruder oder Schwester, und Einige haben aufgegeben oder eine Pause eingelegt.
Aber wenn die ganzen Videos, Bilder und Sprachnachrichten (von denen wir viele leider nicht veröffentlichen dürfen bzw. stark verfremden mussten), die wir u.a. für diese Seite hier in den letzten Monaten gesichtet haben, eines bezeugen, dann, dass wohl alle, die mit uns ein Stück des Weges gegangen sind, die schönsten, berührendsten, freudvollsten und herausforderndsten Zeiten ihres bisherigen Lebens mit uns erlebt haben.
Die Frage nach der Natur unserer Gemeinschaft
Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie wir von solch einer, man könnte sagen, paradiesischen Situation, zu einer der europaweit am kontroversesten diskutierten Gemeinschaften aka Psychogruppen aka Sekten wurden.
Hierauf gibt es grob gesagt zwei Antworten:
- Die Einen behaupten mal mehr mal weniger, dass das alles nur Fake ist und dass Kai und Felix narzisstische, manipulierende Persönlichkeiten sind, die ihre Macht missbrauchen, um die Anderen klein und unmündig zu halten. In einer Schreckensherrschaft dulden Sie keinen Widerspruch und entledigen sich aller Personen, die sich gegen diese Unterjochung erwehren. Dazu mehr in den einschlägigen Medienbeiträgen über uns.
- Die Anderen – wir – behaupten, dass Kai und Felix echt nette Kerle sind, die es wirklich gut meinen und ihr Bestes geben, um der alltäglichen, weithin normalisierten psycho-emotionalen Gewalt in Liebe ein Ende zu setzen, indem sie an sich selbst immer weiter forschen, Veränderungen umsetzen und beständig Räume und Möglichkeiten der Begegnung, des Miteinanders und der Heilung kreieren und vorleben, dabei von jedem Selbstverantwortung fordern und den freien Willen als höchstes zu schützendes Gut verteidigen.
Wir trauen jedem Menschen zu, sich selbst in Gänze erfahren zu können, ohne durch eine Kultur des künstlichen Opfertums vor sich selbst und allem, was man ist, geschützt werden zu müssen. Dabei unterstützen wir jeden dabei, immer mehr er selbst zu werden und sich selbst zu erlösen. Etwas, was einem niemand – kein Guru, kein Heiler, kein Alien, kein Erlöser – abnehmen kann, sondern von jedem einzelnen Menschen, bei aller nötigen gegenseitigen Unterstützung, selbst vollbracht werden muss.
Viele unserer (ehemaligen) Mitglieder wollten das jedoch nicht, sondern wollten nichts mehr als in einer Sekte leben, in der man seine Verantwortung an einen Guru, eine Leitung, eine Leitungsstruktur oder eben die Sekte abgeben kann, um diesen die ganze Schuld für das Leid im eigenen Leben geben zu können.
Sie haben über die Jahre nichts unversucht gelassen, um diese Sekten-Strukturen in unserer Gemeinschaft zu etablieren, und haben immer wieder versucht aus unserer liebevollen Gemeinschaft eine Schattengemeinschaft zu machen, an deren Spitze sich vor allem immer wieder eine Frau wähnte. Doch Kai und Felix haben sich sehr viel Mühe gegeben, jeden Einzelnen immer wieder auf sich selbst und seine Verantwortung zurück fallen zu lassen und haben – auf der Suche nach echten Freunden und einer echten Familie – strikt jede Guru-Position abgelehnt, indem sie Freundschaft und Familie vorgelebt und demgegenüber auf Gewalt basierende Machtstrukturen immer wieder offensichtlich gemacht haben.
Wir Menschen sind nicht für das Leid verantwortlich, was uns angetan wurde, oder was wir in uns tragen, aber jeder einzelne Mensch hat die Verantwortung für das Leid, das er Anderen antut.
Das fanden und finden nicht immer alle Menschen so toll.
Mit den eigenen Schatten, dem Schmerz, der dahintersteckt, und der Verantwortung konfrontiert, diesem Leid im eigenen Leben ein Ende zu setzen, vor allem damit Andere nicht darunter leiden, haben einige ehemalige Bewohner uns, und vor allem Kai und Felix, in einem weiteren Akt der Verantwortungsabgabe oder einer kaum zu vermeidenden Projektion für das Vorhandensein ihrer eigenen Schatten verantwortlich gemacht oder sie direkt zu diesem Schatten und Monster erklärt.
Hinzu kommt der weitere perfide Mechanismus, dass die meisten Menschen mit Kränkung und Rachsucht reagieren, wenn sie realisieren, dass ihre Handlungen nicht mit ihrem Selbstbild übereinstimmen. Sie machen dann den verantwortlich, der diese Diskrepanz und die damit oft einhergehende Gewalt aufgezeigt hat – Stichwort: narzisstische Kränkung.
Seit 2020 haben diese gekränkten ehemaligen Bewohner dann Kontakt mit verschiedenen Journalisten und öffentlichen Stellen aufgenommen, um uns über Diffamierungen, Lügen und Falschaussagen zu zerstören.
Die traurige Medienbilanz (Stand 28.11.2024)
- 94 Artikel der Main-Post, dutzendfach von anderen Blättern abgeschrieben: 2020 bis heute
- 1 Titelblatt-Artikel des Süddeutsche Zeitung Magazin mit einer Länge von 15 Seiten: 2021
- 1 RTL-Podcast „In Sekten“: 2023
- 1 ARD „Brisant“ Fernsehbeitrag 2023
- 1 knapp 7-stündiger Podcast von Süddeutscher Zeitung und Audible: 2023
- 7 Artikel in der Süddeutschen Zeitung: 2024
- 1 rund 4-stündiger Podcast der Main-Post: 2024
- 4 Artikel und 2 TV-Beiträge des Bayerischen Rundfunks: 2024
- 3 Artikel der BILD-Zeitung: 2024
- 2 TV-Beiträge auf Sat.1: 2024
- zahlreiche weitere dpa, Meldungen, Zeitungsartikel sowie TV- und Radiobeiträge u.a. bei SPIEGEL und FAZ: 2024
Hinzu kommt eine von inzwischen vielen Anwälten bestätigte „Sonderbehandlung“ unserer Gemeinschaft durch diverse Behörden und ihre Vertreter. Gut beschrieben wird diese „Sonderbehandlung“ anhand zweier anderer Gemeinschaften in diesem Artikel vom Familienrechtler Michael Langhans. Auch wenn dort von Glaubensgemeinschaften gesprochen wird, lassen sich die Mechanismen fast Eins-zu-Eins auf alle alternativen Gemeinschaften übertragen. Insbesondere der Abschnitt „Aussteigerzeugen sind nicht neutral“ ist sehr zu empfehlen.
Es wird nichts unversucht gelassen, um uns irgendeine Straftat anzuhängen, uns voneinander zu trennen und unsere Familien auseinanderzureißen. Hier sind vor allem das Schweinfurter Jugendamt und das Schweinfurter Familiengericht grausame, treibende Kräfte, denen glücklicherweise jedoch kürzlich, durch ein Urteil des Oberlandesgerichts, etwas eingehalt geboten worden ist.
Grotesk bemerkbar ist die „Sonderbehandlung“ an solch absurden Situationen, wie letztens, als das Gesundheitsamt uns aufgrund eines anonymen Hinweises einen Spontanbesuch abstatte, der natürlich ohne Beanstandung verlief, aber von drei Polizisten begleitet wurde. Auf unsere Nachfrage, ob das normal sei, dass die Polizei bei so einem Besuch mitkomme, kam eine gestotterte Erklärung, dass es ja immer mal vorkommen kann, dass man eine Leiche im Garten findet……
Also wir kennen niemanden, bei dem das „mal vorkommen“ kann. Kennst du, lieber Leser, jemanden?
Auch wenn wir um einige der dahinterliegenden Mechanismen wissen….
Die offensichtlich vorhandene, enorm destruktive Kraft der gespiegelten Schatten, die laut den gekränkten Ehemaligen jedoch gar nicht existieren, sieht man sehr deutlich an dem Willen und der Entschiedenheit, uns das Leben nachhaltig schwer machen zu wollen, wenn nicht gar uns ganz zu zerstören. (Jeder kann sich ja mal fragen, welcher liebende Mensch versuchen würde, Andere zu diffamieren und zu zerstören, anstatt zu versuchen, ihnen zu helfen, wenn man denkt, dass sie einen falschen Weg eingeschlagen haben!?)
Der im magischen Denken liegende Fehlschluss dahinter: wenn wir, die gespiegelt haben, weg sind, dann ist auch der Schatten, der gespiegelt wurde, weg. Das macht natürlich keinen Sinn, aber jemand, der nicht auch seine Abgründe zu sich nehmen will, um dort zu heilen und ein ganzer Mensch zu werden, der macht die verrücktesten Dinge um diesen Teil, der zu Einem gehört, aber nicht zu Einem gehören darf, weg zu machen – was natürlich nicht geht, denn man kann sich selbst nicht weg machen. Man kann wegschauen, aber eben nicht wegmachen – aber genau das wird versucht, was selten gut ausgeht.
C.G. Jung, der Begründer der analytischen Psychologie schreibt dazu in seinem Buch „Traumanalyse“:
„Indem du dir deinen Schatten nicht bewusstmachst, erklärst du einen Teil deiner Persönlichkeit für nicht-existent. Dann geht der Schatten in das Reich des Nicht-Seienden ein, das anschwillt und enorme Ausmaße annimmt… Wenn du Eigenschaften, die du nicht magst, loswerden willst, indem du sie verleugnest, wirst du dir immer unbewusster darüber, was du bist, du erklärst dich selbst zunehmend für nicht-existent und deine Teufel werden fetter und fetter.“
….ist es traurig, schmerzhaft, schockierend, oft unverständlich und emotional ganz schön herausfordernd, dass dieselben Menschen uns zerstören wollen, mit denen wir die schönsten Zeiten unseres Lebens und die tiefsten Berührungen erfahren haben.
Es ist nicht immer leicht einen guten Umgang mit all dem Hass und der Hetze zu finden, der in den letzten Jahren auf uns niedergeprasselt ist, während wir unermüdlich an einer immer friedlicheren und liebevolleren Kultur gearbeitet und jeden Menschen so gut wir konnten unterstützt haben.
Aktuell befinden wir uns also in der absurden Situation, dass der Mann, der sich – dutzendfach bezeugt – in den letzten Jahren mit Abstand am wenigsten hat zu Schulden kommen und sich ohne Pause für jeden Menschen immer neue und wunderschöne Liebesimpulse hat einfallen lassen, nun in Untersuchungshaft sitzt und von der Öffentlichkeit zum Monster gemacht wird.
Und das, weil eine Frau, die seit Jahren für ihre Gewalt, Lügen und Manipulation bekannt ist, sich einem System (und damit ist nicht die Justiz o.ä. gemeint) angebiedert hat, das seit Corona sein unmenschliches Gesicht für jeden freien Geist und jedes freie Herz unleugbar offenbart hat.
Das Liebevollste, was wir nun machen können, ist, mit Demut, Güte, Offenheit und Ehrlichkeit der Welt zu zeigen, wer wir wirklich sind, und weiterlieben!
Dafür laden wir jeden Menschen zu einem offenen, ehrlichen, unzensierten und ungeschnittenen Gespräch ein.
Also „Komm, lass reden!“ – gerne auch privat und ohne Kamera.